Cookies - kleine Textdateien ( im Bild ein echtes Cookie )

Webseiten Cookies

Man könnte meinen Cookies schmecken lecker, allerdings wenn wir hier von Cookies sprechen meinen wir kleine Textdateien, die beim surfen auf Webseiten entstehen. Laut EU und mit Druck aus großen Internet Konzernen wie Google wird das nun auf vielen Seiten hingewiesen. Eigentlich quatsch, denn jede normale Webseite erzeugt Cookies. Um nicht gegen die Google Richtlinien zum Adsense Programm zu verstoßen, ist diese Unterseite entstanden. Hier gibt es weiterführende Informationen und gerne könnt ihr auch hier Kommentieren und wer mag sich über die EU Richtlinie Luft verschaffen. Zur EU Richtlinie gibt es hier weitere Informationen: http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/ALL/?uri=CELEX:32002L0058 

Update 10.12.2019: Wir haben einen Cookie Test entwickelt. Über diesen können Alle Cookies ausgelesen werden.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Alex von SEO NW.

Was sind Cookies im Internet?

Als Cookies werden im Computerbereich winzige Textdateien beziehungsweise -informationen bezeichnet, über die der Internetbrowser nach dem Erstbesuch einer Seite wiedererkannt werden kann. Das bedeutet, dass eine Webseite (Server) diese Information im Rechner des Nutzers (Client) platziert, welche beim nächsten Seitenbesuch wieder aufgegriffen wird.
Das Speichern von Cookies geschieht beim Schließen des Browsers. Sie werden entweder vom Webserver an den Internetbrowser gesendet oder aber von einem Skript der aufgerufenen Webseite erzeugt. Dabei werden die HTTP-Cookies auf dem PC in einer Textdatei abgelegt, von wo aus sie später wieder abgerufen werden können.
Der Name Cookie stammt aus dem Englischen und heißt übersetzt „Keks“ oder „Plätzchen“. Bildlich gesehen kann man sich Cookies als Kekskrümel vorstellen, die von einem Keks übrig bleiben und an ihn erinnern.

Die Funktion von Cookies

Der Grund für das Speichern der Cookies ist der spätere Rückgriff auf abgelegte Informationen. Diese wurden zuvor gesammelt, um später passende Funktionen oder andere Informationen anbieten zu können. Es handelt sich also quasi um ein Erkennungsmerkmal des Nutzers, wodurch ihm Dinge angeboten werden können, die ihn gegebenenfalls interessieren.

Der Vorteil für den Nutzer ist hierbei, dass beispielsweise in Eingabefeldern einiger Webseiten bereits eingegebene Daten gespeichert werden. Das ist unter anderem bei Online-Versandhäusern der Fall, bei denen am Ende persönliche Daten zur Bestellung angegeben werden müssen. Dazu gehören Name, Adresse, E-Mail-Adresse und Geburtstag. Dies wird von vielen Nutzern als komfortabel und zeitsparend empfunden.

Negative Seiten und „Gefahren“

Das Cookie-System ist leider prädestiniert dafür, vom Nutzer sogenannte Surfprotokolle zu erstellen. Das heißt, dass Seiten die Surfgewohnheiten mit beobachten und analysieren können - ganz nach dem Stichwort „der gläserne Anwender“. Damit wird in die Privatsphäre eingedrungen, was vielen Menschen verständlicherweise sauer aufstößt. Hinzu kommt, dass sogenannte Junk-Mails – also solche werden Werbe-Mails von Seiten bezeichnet – oftmals auf Cookies zurückzuführen sind. Häufig werden diese E-Mails als störend empfunden und auch wenn sie aufgrund der Cookies zielgruppenorientiert sind, reagieren Nutzer nur in seltenen Fällen darauf. Abgesehen davon belastet das Speichern von Cookies und die Erstellung der entsprechenden Datei das Netzwerk und die Kapazität der Festplatte. Damit können Cookies im schlimmsten Fall nicht nur Zeit, sondern auch Geld kosten. Ein direktes Sicherheitsrisiko besteht allerdings nicht. Cookies sind immer frei von schädlicher Software, Viren oder gar Trojanern. Das heißt, dass sie passiv sind und keine Schäden am Rechner auslösen können.

Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten, Cookies zu blockieren. Das Problem dabei kann sein, dass es Webseiten gibt, die ihre Angebote nur denen Nutzern zur Verfügung stellen, die auch Cookies erlauben.

Beschränkungen von Cookies

Es finden sich verschiedene Programme, die explizit auf Cookies ausgerichtet sind und sie entweder komplett ignorieren oder gar blockieren können. In der Regel ist dies allerdings gar nicht nötig. Zum Einen können Cookies keine Daten vom PC auslesen und somit nicht auf weitere Daten zugreifen und zum Anderen besitzen die meisten Internetbrowser die Möglichkeit, Cookies in gewünschtem Maße einzuschränken oder zu blockieren. Dies erfolgt über die Einstellungen des jeweiligen Webbrowsers.

Zudem können gespeicherte Cookies gelöscht oder verwaltet werden. In der Regel ist auch eine manuelle Kontrolle der Cookies mit einem einfachen Editor möglich. Dabei können sie auch einzeln gelöscht werden oder man lässt sie beim Systemstart automatisch löschen. Es ist selten problematisch, Cookies komplett ablehnen zu lassen. Dabei lassen sich auch Ausnahmeregelungen für bestimmte Webseiten treffen, die für andere nicht gelten. Außerdem können Browser auch Cookie-Warnungen aussenden, wenn eine Webseite mit Cookies arbeitet.

Aussehen von Cookies

Cookie-Einträge kann man sich als Einzeiler in einer Datei vorstellen. Vorn in dieser Zeile steht normalerweise sie zugeordnete Internetseite oder zumindest ein Kürzel davon. Dahinter finden sich die Schalterzustände true/false (gesetzt/ungesetzt) und eine Zahlenkombination. Diese Kombination ist eine verschlüsselte Version des Verfallsdatums, die von der Seite generiert wird. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Cookies aktiv. Dahinter steht dann der Eintragsname und der Wert des Eintrags. Letzterer kann eine genutzte E-Mail-Adresse, die IP-Adresse, der Name des Rechners oder der des Users sein. An dieser Stelle ist es ebenfalls möglich, einen codierten Zahlenwert zu setzen, der vom Nutzer selbst nicht so einfach entschlüsselbar ist.

Möchte der Nutzer die Datei editieren, muss die gesamte Zeile gelöscht werden.

EU-Richtlinie zu Cookies

Im Jahr 2002 wurde geregelt, dass Cookies von Webseiten genutzt werden dürfen, solange der Nutzer ihrem Einsatz nicht explizit widerspricht und ihn untersagt. Dieses Verfahren wird als „Opt-Out-Verfahren“ bezeichnet.

Eigentlich wird die Verwendung über die EU-Kommission geregelt. Allerdings ist die 2009 von der EU eingeführte Regelung, dass Cookies nur bei ausdrücklicher Genehmigung genutzt werden dürfen („Opt-In-Verfahren“), bisher nicht in deutsches Recht umgesetzt worden. Diese Regelung würde den stillschweigenden Einsatz von Cookies verbieten und strafbar machen. Ursprünglich ist es die Pflicht eines jeden EU-Staates die Regelungen in einem festgelegten Zeitraum durchzusetzen. Sie haben keine unmittelbare Wirkung, wohl aber indirekt. Wird dieser festgesetzte Zeitraum überschritten, verstößt der Staat gegen die EU-Verträge.
In Deutschland ist dies mit der Überschreitung des Termins im Mai 2011 geschehen. Inoffiziell ist seitdem eigentlich die Nutzung von Cookies ohne Erlaubnis verboten. Allerdings steht die Regelung bis heute nicht im Gesetz. Stattdessen diskutieren die Bundesregierung und die EU-Kommission darüber, ob das deutsche Recht den Anforderungen nicht längst entspreche.
Demnach ist bislang keine Umsetzung erfolgt und die Regelung bleibt schwammig.
Für Webseitenbetreiber ist der sicherste Weg daher, ein Pop-Up einzurichten, welches Informationen über genutzte Cookies gibt und um Einwilligung bittet. Eine andere Methode ist das Einblenden eines Banners, welcher auf Cookies hinweist und bei Nicht-Einwilligung um das Verlassen der Seite bittet. Allerdings gibt es immer noch mehr als genug Internetseiten, die stillschweigend weiter Cookies verwenden. Dies ist jedoch ohne klares Gesetz bislang auch nicht zwingend notwendig.

Wie könnten Cookies ausgezeichnet werden?

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Von Schwede ( SEO- NW )

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Was Webseiten Betreiber davon halten

Alex07

So ein Mist ist mir in meiner gesamten Laufbahn noch nicht vorgekommen. Man wird zu etwas genötigt ( Ja ich lebe davon ! ) und muss dieses störende einbauen wenn man damit Geld verdient. Der klar längere Hebel liegt bei Google!